Die erste Kindererlebnisfreizeit der SeeSterne: das Kelten-Camp 2000

Spannend war es, das steht fest und einige Kinder hatten sich gewünscht, das es noch viel länger hätte sein können: die erste Seebronner Erlebnis-Ferienfreizeit für Kinder.

Unter dem Motto „ Wir bauen ein Kelten-Camp“ begann die Freizeit am 31. Juli unter der Leitung von Naturpädagoge Markus Kolb und seinen 5 Helferinnen auf dem Festgelände Seebronn. Dort war bereits ein kleines Dorf entstanden, das die Organisatoren der Freizeit vom Verein SeeStern e.V. bereits am Wochenende aufgebaut hatten: neben dem Kult-Zelt und dem großen Essenszelt gab es im Keltendorf ein Werkzelt, ein Märchenzelt, ein Dekozelt, eine Met-Bar und eine Feuerstelle mit Festbaum, als zentraler Platz des kleinen Dorfes.

Insgesamt 52 Kinder im Alter zwischen 3 und 13 Jahren verbrachten ein bis drei Wochen ihrer Sommerferienzeit im Seebronner Kelten-Camp. Jeden Morgen fanden sich 33 Kinder aus Seebronn und den umliegenden Gemeinden um 9 Uhr im Kultzelt ein und sangen das Keltenlied zur Begrüßung. Dann ging es ans Werken, Basteln, Spielen, Malen, Singen, Toben und ab und zu auch zum Ausflug in die nähere Umgebung. Einmal in der Woche stiegen alle Kinder und Erwachsenen auf den Anhänger des Traktors und fuhren in den Wald zum Holz holen für die Feuerstelle im Keltendorf. Die Kinder lernten im Verlauf der Freizeit viele Dinge über das Leben der Kelten kennen. Sie bastelten Musikinstrumente, Kleider, Pfeil und Bogen, Steckenpferde, Schmuck  und vieles mehr. Vor allem lernten Sie den Umgang mit vielen verschiedenen Materialien kennen: sie konnten Holz und Stein bearbeiten, Farben aus Pflanzen herstellen, eine Insektenwand aus Holz und Lehm bauen, Feuer machen an der Feuerstelle, Essen aus Wiesenpflanzen kochen, etc. Das Keltendorf wurde geschmückt, die Steckenpferde bemalt und die Kleider aus Stoff- und Lederresten sogar selbst zusammengenäht. Je nach Alter und Möglichkeiten der Kinder wurden die Aktivitäten im Keltencamp von den Betreuern geplant und umgesetzt. So gab es für die jüngsten Kelten im Märchenzelt Geschichten, während die großen Kelten z.B. an ihrem Pfeil und Bogen schnitzten.

Jeden Mittag gab es ein warmes Mittagessen, das die kleinen Kelten im Essenszelt zu sich nahmen. Für den kleinen Hunger zwischendurch bedienten sich die Kinder an der Met-Bar, wo es neben dem selbstgebrauten Met auch Obst und frisches Gemüse gab. Täglich um 16 Uhr wurde das Dorfleben im Kultzelt mit dem Keltenlied beendet, das die Kinder auf selbst gebauten Instrumenten begleiteten. Danach wurden die Kinder von Ihren Eltern abgeholt.

Zum Abschluss der ersten Freizeitwoche  wurden am Freitagabend alle Eltern und Kinder, die an der Freizeit teilnahmen, zu einem kleinen Grill-Fest eingeladen. Trotz sehr schlechtem Wetter kamen viele Eltern und Kinder und vergnügten sich auch bei Regen. Im Anschluss an das Fest konnten mutige Kinder gemeinsam mit den Betreuern an einer Nachtwanderung teilnehmen und dann gemeinsam in der Turnhalle übernachten. Die Kinder hatten viel Spaß und verbrachten eine spannende Nacht!